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Zu viele Schwermetalle im Trinkwasser: ETH Zürich warnt vor Konsum in bestimmten Gebäuden

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Die ETH Zürich hat in einer Mitteilung auf ihrer Webseite bekanntgegeben, dass in vier Gebäuden auf dem Hönggerberg erhöhte Werte von Schwermetallen im Trinkwasser festgestellt wurden. Die Hochschule rät daher dringend, das Wasser in den betroffenen Gebäuden nicht mehr zu trinken.

In den Gebäuden HPF, HPM, HPP und HPT wurden bei vereinzelten Wasserproben die gesetzlich zulässigen Höchstwerte für Blei und Nickel zum Teil deutlich überschritten, wie die ETH erklärt. Obwohl für Erwachsene, die regelmäßig Wasser aus diesen Gebäuden konsumiert haben, kein akutes gesundheitliches Risiko bestehe, empfiehlt die Hochschule für Schwangere, Stillende und Kleinkinder unter sechs Jahren eine individuelle Risikobeurteilung durch den Betriebsarzt

Vorsichtsmaßnahmen ergriffen

Als präventive Maßnahme hat die ETH Zürich angeordnet, dass das Wasser in den betroffenen Gebäuden bis auf Weiteres nicht mehr getrunken werden soll. Alle Gebäudenutzenden wurden entsprechend informiert, und die Wasserhähne in den Pausenräumen wurden gesperrt. Das Wasser in den Toiletten kann jedoch weiterhin bedenkenlos zum Händewaschen genutzt werden.

Die Verantwortlichen der ETH untersuchen derzeit die Ursachen für die erhöhten Schwermetallwerte und arbeiten an schnellen Lösungen, um die Wasserqualität wiederherzustellen.

Die ETH Zürich hatte im September das Trinkwasser in allen Gebäuden, die 1980 oder früher erbaut wurden, auf gesundheitsgefährdende Schwermetalle getestet. In den meisten dieser Gebäude wurde eine einwandfreie Wasserqualität festgestellt.