RBS-Bahnverkehr zwischen Bern und Worblaufen erneut unterbrochen
Der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) musste am Freitag den Zugverkehr auf der stark frequentierten Strecke zwischen Bern und Worblaufen erneut einstellen. Reisende sind bis zum Ende des Betriebstages gezwungen, auf Ersatzbusse auszuweichen.
Wie der RBS am Freitag mitteilte, liegt der Grund für die Unterbrechung in einer Betriebsstörung, die bereits an den Vortagen Montag, Dienstag und Donnerstag aufgetreten war. Diese technischen Probleme stehen im Zusammenhang mit Nachtarbeiten am Stellwerk in Bern, die am vergangenen Wochenende durchgeführt wurden.
Das betroffene Stellwerk, das älteste im RBS-Netz, stammt aus dem Jahr 1965. Es soll erst im Zuge des Neubaus des RBS-Bahnhofs im Jahr 2029 komplett ersetzt werden.
Obwohl die Störung am Morgen zunächst behoben werden konnte und der Betrieb sich normalisierte, musste der Zugverkehr zwischen Bern und Worblaufen später erneut eingestellt werden. Ab Worblaufen verkehren die Züge weiterhin planmäßig in alle Richtungen.
Die Strecke Bern-Worblaufen gehört zu den am stärksten genutzten Eisenbahnverbindungen in der Schweiz – alle 90 Sekunden fährt hier ein Zug. Seit Mitte Juni wird die Strecke wegen Bauarbeiten am neuen RBS-Bahnhof Bern nur eingleisig betrieben, was dazu führt, dass selbst kleine Störungen erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Verkehr haben. Der RBS arbeitet intensiv daran, den regulären Betrieb so schnell wie möglich wiederherzustellen.